Die heutige Schweizer Straße hat mit Abstand die komplizierteste Geschichte aller Straßen in Hohenems. Zu unterscheiden sind fünf Abschnitte, die jeweils ihre eigene Namensgeschichte haben.
Abschnitt A – Brunnerstraße
Die heutige Schweizer Straße beginnt an der Marktstraße bei der Engelburg. Der erste Abschnitt reicht bis zur Abzweigung der Harrachgasse. Er wurde bis 1909 Judengasse oder Israelitengasse genannt. 1909 erhielt er offiziell den Namen Brunnerstraße (nicht zu verwechseln mit dem heutigen Brunnerweg).
Nach dem sogenannten Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurden die Brunnerstraße und die anschließende Dr.-Steinach-Straße (Abschnitt C) von den Nationalsozialisten am 17. März 1938 zunächst in Schweizer Straße umbenannt. Wenig später, am 30. Mai, erfolgte eine neuerliche Umbenennung in Wurnigstraße (s. u.). 1945 erfolgte keine Rückbenennung in Brunnerstraße, sondern in Schweizer Straße. Spätere Bemühungen zur Rückkehr zum ursprünglichen Namen blieben erfolglos.
2017 erhielt der Platz bei der Abzweigung zur Harrachgasse den Namen Brunnerplatz.
2021 wurde der Bereich vor dem Jüdischen Museum als Aron-Tänzer-Platz benannt.
Abschnitt B – Sulzerstraße
Vor der Nazizeit fand sich im Jüdischen Viertel im Umfeld der Synagoge auch eine Sulzerstraße (nicht zu verwechseln mit der heutigen Salomon-Sulzer-Straße). Die Gebäude in der Sulzerstraße wurden teilweise der Schweizer Straße bzw. Wurnigstraße zugeschlagen, teilweise der Jakob-Hannibal-Straße.
2016 wurde der Platz vor der ehemaligen Synagoge, dem heutigen Salomon-Sulzer-Saal, in Salomon-Sulzer-Platz benannt.
Abschnitt C – Dr.-Steinach-Straße
Die Straße zwischen dem heutigen Brunnerplatz und der Bahnlinie bzw. der Angelika-Kauffmann-Straße wurde bis 1909 Steinat(-Straße) oder Steinach genannt. 1909 erhielt sie den Namen Dr.-Steinach-Straße. 1938 wurde dieser Abschnitt zusammen mit der Brunnerstraße zunächst zur Schweizer Straße, dann zur Wurnigstraße und schließlich wieder zur Schweizer Straße (s. Abschnitt A).
In den 1980er Jahren misslang der Versuch, die untere Schweizer Straße (Abschnitt D) in Dr.-Steinach-Straße umzubenennen.
2004 wurde eine Seitenstraße der Kernstockstraße als Dr.-Steinach-Weg benannt.
Abschnitt D – untere Schweizer Straße
Die Fortsetzung der Dr.-Steinach-Straße unterhalb der Bahnlinie trug zunächst den Flurnamen Bleiche und wurde 1909 bis zum Rhein als Schweizer Straße benannt.
1984 wurde die Umbenennung in Dr.-Steinach-Straße beschlossen, musste aber aufgrund des Widerstands der Anrainer*innen wieder zurückgenommen werden.
Abschnitt E – Diepoldsauer Straße
Die Straße vom Emsbach bis zur Grenze gehörte bis 1984 ebenfalls zur Schweizer Straße trägt nun aber den Namen Diepoldsauer Straße.
Aus dem Buch „Hohenemser Straßennamen“
Bernhard Babutzky, 1984, 2023 aktualisiert
In früheren Zeiten folgte der Hauptverkehrsweg vom Bodenseehafen Fußach talaufwärts meist dem Flusslauf des Rheins und schwenkte erst bei Bauern in Richtung Götzis ab. Hohenems wurde somit beim Transport der Kaufmannsgüter aus deutschen und welschen Ländern umgangen. Als 1613 der Palast fertig gebaut und eingerichtet und das weitläufige Gebiet davor mit schönen Lustgärten, mauerumfangenen Tiergärten, Fischweihern und Wasserbrunnen geziert war, scheute Graf Kaspar keine Kosten, einen Plan seines Onkels, des Kardinals Markus Sittikus, zu verwirklichen, indem er, sehr zum Missfallen der Feldkircher, die Straße vom Rhein direkt in den Ort und von dort in gerader Richtung zum Schwefelbad und weiter zum Kobel bei Götzis leitete. Diese Straße war weniger von den Rheinüberschwemmungen bedroht und wurde alsbald vom Nord-Süd-Verkehr angenommen.
Da Hohenems aber durch die hohen Berge im Osten kein Hinterland hat, war es schon seit früher Zeit auf den Warenaustausch mit den durch den Rhein getrennten benachbarten Schweizer Gemeinden angewiesen. Der Verkehr wickelte sich über eine Fähre ab, deren Anfänge im dunkeln liegen. Die älteste Urkunde im Hohenemser Stadtarchiv stammt vom 10. August 1799, als Franz Josef, Johann Michael, Johann und Josef Jäger auf Lebenszeit mit dem „Rheinfahr“ im Bauern belehnt wurden. Sie mussten dafür jährlich 25 Gulden an das k. k. Hauptkameralamt in Bregenz bezahlen. Personen, Pferde und Waren durften aber nur zwischen den beiden Aveläuten übergeführt werden, nachts mussten die Schiffe fest angebunden werden. Die Überfahrt kostete pro Person zwei Kreuzer, für Personen aus Hohenems, Altach und Diepoldsau jedoch nur die Hälfte. Lange Zeit hatte die Fähre einen regen Personen- und Warenverkehr zu bewältigen. Das Verbot der Schweiz vom 1. Februar 1850, den Stickereiveredlungsverkehr über die Hohenemser Fähre abzuwickeln, versetzte dieser einen schweren Rückschlag. Schließlich brachte die Auflassung des Nebenzollamtes 2. Klasse in Bauern am 18. September 1875 nach wenigen Jahren das endgültige Aus für die Fähre.
Ein paar Kilometer rheinabwärts hatten Dornbirn und Schmitter einen anderen Weg beschritten. Dornbirn war ebenfalls an einer eigenen Verbindung mit der Schweiz interessiert und Schmitter besaß rechtsrheinisch landwirtschaftlichen Grund. Die beiden Gemeinden kamen deshalb am 6. Oktober 1797 überein, eine Straße von Hatlerdorf bis an den Rhein zu bauen, wobei Dornbirn den Teil von Hatlerdorf bis an den Landgraben und Schmitter das restliche Stück bis an den Rhein zu erstellen hatte. Der Verkehr über den Rhein wurde mit einer von der Gemeinde Schmitter betriebenen Fähre bewerkstelligt. 1879 ließen jedoch diese beiden Gemeinden eine 200 Meter lange gedeckte Holzbrücke erstellen und den Fährbetrieb einstellen. Diese Brücke konnte auch von den Hohenemsem gegen eine entsprechende Maut benützt werden, doch musste man dazu einen beträchtlichen Umweg in Kauf nehmen.
In Hohenems befasste man sich inzwischen mit einer Bahnverbindung mit der Schweiz. Am 7. November 1889 tagte in Hohenems ein Initiativkomitee zur Errichtung einer schmalspurigen Dampfstraßenbahn Hohenems-Berneck. Ing. Schmiedheiny übernahm die technischen Vorarbeiten und Lucian Brunner die Erwerbung der Vorkonzession. Die Ausführung scheiterte aber an den geschätzten Kosten von 430.000 Franken und der damals in Verhandlung stehenden Rheinregulierung. Nach mehreren heute utopisch erscheinenden Projekten, wie etwa einer Straßenbahnverbindung der Gemeinden Hohenems, Götzis, Klaus, Weiler, Sulz und Rankweil mit Altstätten, einer Straßenbahn zwischen Bahnhof und Schwefel oder einer Normalspurbahn Hohenems-Lustenau, einigte sich die Gemeindevertretung 1911 auf eine Trambahn Hohenems-Diepoldsau. Die Ausführung wurde jedoch durch den Weltkrieg verhindert, die Rheintalische Straßenbahn aber baute 1915 ihr Liniennetz über Heerbrugg bis Diepoldsau aus und bot so die Hand zum Anschluss. Um daher nach der Vollendung des oberen Rheindurchstichs baubereit zu sein, beschloss die Gemeindevertretung am 17. August 1917, von der Rheintalischen Straßenbahn Altstätten einen Plan und Kostenvoranschlag ausarbeiten zu lassen. Die von den Herren Ing. Käge und Grob ausgearbeiteten Pläne sahen als Trasse die Linie Reichsgrenze-Stöcklebrücke-Gasthaus „Rose“ vor und wurden von der Gemeindevertretung auch genehmigt.
Als jedoch am 18. April 1923 der Rhein in sein neues Bett geleitet werden konnte, hatten sich die Zeiten geändert. Die Autos kamen immer mehr auf und beherrschten den Nahverkehr. Hohenems und Diepoldsau kamen daher nach vielen Besprechungen überein, eine moderne Autostraße ohne Straßenbahn zu bauen. Am 11. Jänner 1928 ersuchte die Marktgemeinde Hohenems die Landesregierung, geeignete Entwürfe und Kostenvoranschläge ausarbeiten zu lassen. Nach einer öffentlichen Ausstellung der vorgelegten Projekte entschied sich die Gemeindevertretung am 6. September 1929 für die Variante Ilb mit einem veranschlagten Kostenaufwand von S 164.000,-. Davon entfielen S 130.600,- auf das 650 Meter lange Teilstück von der Lustenauer Straße bis zur Grenze, einschließlich der halben Grenzbrücke, das 971
Meter lange Stück von der Lustenauer Straße bis zur Bahnübersetzung kostete lediglich S 34.000,-, da hier die vorhandene Straße nur entsprechend ausgebaut werden musste. Von den Gesamtbaukosten übernahm das Land 35 % im Höchstausmaß von S 57.610,-.
Das westliche kürzere Teilstück kam deshalb viel teurer, weil hier ein Damm geschüttet und Brücken über den Koblacher Kanal und den Alten Rhein errichtet werden mussten. Die zwölf Meter lange Rheinbrücke wurde so angelegt, dass die Grenze genau in der Mitte der Brücke verlief und die Kosten daher hüben und drüben zur Hälfte getragen wurden. Im übrigen wurden diese Brücken als Straßenbrücken 1. Klasse gebaut, was zur damaligen Zeit bedeutete, dass erstmals ab Feldkirch die Schweiz auf einer solchen Brücke erreicht werden konnte. Die Holzbrücken im Oberland wiesen alle nicht diese Tragfähigkeit auf. Beim Straßendamm von der Grenze zur Lustenauer Straße kamen für den Grundbau Wuhrsteine aus dem alten Rheinbett zur Verwendung. Auch das Anschüttungs- und Schottermaterial wurde Großteils aus dem Alten Rhein entnommen, der Rest kam aus dem Emsbach. Ursprünglich sollte der Damm in gleichmäßiger Höhe verlaufen. Bei der wasserrechtlichen Verhandlung kam aber die alte Angst der Leute vor einem Rheinausbruch wieder zum Vorschein. Die Oberlieger befürchteten in diesem Fall einen Rückstau des Wassers durch die neue Straße. Das Niveau erhielt daher eine leichte Senkung in Form eines schlaff gespannten Seils. Im Fall einer Überflutung hätte sich das Wasser an der tiefsten Stelle rasch eingegraben und so selbst einen Abfluss geschaffen. Zum Glück für alle war diese Sorge aber unbegründet. Im Zug des Neubaues dieser Straße musste die Bundesstraße im Kreuzungsbereich angehoben werden, wofür der Bund einen Bauschbetrag von S 12.000,- zubilligte. Mit den Straßenbauarbeiten wurde am 1. Februar 1930 begonnen und diese im Weg der produktiven Arbeitslosenfürsorge durchgeführt. Die Brücke über den Koblacher Kanal erstellte die Firma Albrich in Dornbirn, jene über den Altrhein Maurermeister Frei von Diepoldsau. Am 26. Oktober 1930 konnte nicht nur die neue Straße feierlich eröffnet werden, sondern auch das neuerrichtete Zollamt 1. Klasse seine Tätigkeit aufnehmen, über das nun sämtliche zollpflichtigen Waren ein- und ausgeführt werden konnten.
Schlecht ausgebaut war noch die weitere Verbindung von der Bahnübersetzung bis zur Marktstraße. Die Straße von der Bahnlinie bis zur Harrachgasse hieß damals Dr.-Steinach-Straße und war sehr schmal, die Fortsetzung durch das Judenviertel und zur Marktstraße hieß Brunnerstraße.
Hier standen sowohl im Judenviertel als auch beim Gasthaus „Engelburg“ seit Alters her öffentliche Brunnen, die leider dem zunehmenden motorisierten Verkehr im Weg standen. Am 17. März 1938 wurden zunächst die nach bekannten jüdischen Bürgern benannte Dr.-Steinach- und Brunnerstraße in Schweizer Straße umbenannt, doch schon am 30. Mai daraus eine Wurnigstraße gemacht. Friedrich Wurnig, Mitglied der SS, hatte am 25. Juli 1934 den Kommandanten der Innsbrucker Sicherheitswache Franz Hickl ermordet. Er war deswegen vom Militärgerichtshof zum Tod verurteilt worden. Zur gleichen Zeit wurden beide Straßen im Rahmen eines Sofortprogramms kanalisiert, verbreitert und komplett ausgebaut. Dabei mussten beide Brunnen abgetragen werden. Um den bei der „Engelburg“ war es besonders schade. Dieser hatte einen mit Ornamenten geschmückten, achteckigen, eisernen Brunnentrog, eine ebenfalls reich geschmückte und von einer Figur gekrönte Mittelsäule und vier Auslaufhahnen. Ende 1940 wurden die Wurnigstraße und die Schweizer Straße zu einer Landstraße 1. Ordnung, wodurch die Straßenerhaltung in den Aufgabenbereich des Landes fiel. Nach dem Krieg erfolgte eine neuerliche Umbenennung. Aus der Wurnigstraße wurde die Schweizer Straße, womit dieser Straßenzug nun endgültig von der Marktstraße bis zur Grenze einen einheitlichen Namen erhielt.
Im Zusammenhang mit dem Bau der Autobahn und deren Zu- und Abfahrten musste die Schweizer Straße zwischen der Kreuzung mit der Lustenauer Straße und der Grenze als Zubringer stark verbreitert und der Kreuzungsbereich vergrößert und mit einer Ampelanlage gesichert werden. Nach der Eröffnung der Diepoldsauer Straße wird der Eisenbahnübergang aufgelassen und die Schweizer Straße in zwei Teile geteilt. Die Stadtvertretung beschloss daher am 6. September 1984 unter Berücksichtigung der neuen Straßenführung gleich eine Dreiteilung der bisherigen Schweizer Straße: Das Teilstück von der Marktstraße bis zur Angelika-Kauffmann-Straße sollte den Namen Schweizer Straße behalten. Das Stück von der Bahnlinie bis zum Emsbach sollte zur Erinnerung an die drei verdienstvollen jüdischen Ärzte Wilhelm, Simon und Eugen Steinach, Dr.-Steinach-Straße benannt werden. Diese Umbenennungen stießen auf großen Widerstand in der Bevölkerung und wurden daher nicht umgesetzt. Lediglich die Strecke vom Emsbach bis zur Schweizer Grenze erhielt als Verlängerung des Zubringers zur Autobahn und Verbindung zur Schweiz ebenfalls den Namen Diepoldsauer Straße.
Im Zuge der Umgestaltung der Innenstadt wurden zwischen 2015 und 2017 vier neue Brunnen errichtet.
Zur Familie Brunner siehe auch Brunnerweg.
Hanno Loewy, Direktor des Jüdischen Museums, führt anlässlich der Benennung des Brunnerplatzes 2017 aus:
Die Kreuzung zwischen Schweizer Straße und Harrachgasse könnte als Brunner-Platz bezeichnet werden. Diese Widmung ginge mit der Tatsache zusammen, dass sich dort der Neubau des Brunner-Hauses befindet, und sich dort auch das historische Brunner-Haus befand. Dieser Bereich ist aufgrund des dortigen Gastgartens und des Brunnens durchaus als Platz wahrnehmbar.
(…)
Die Familie Brunner war seit dem 17. Jahrhundert in Hohenems (bzw. Sulz) ansässig und geht einerseits auf Josle Levi den Älteren (1610 – 1688) zurück, zum anderen auf Wolf Levi, der aus Aulendorf nach Sulz, einwanderte – und dessen Sohn Jakob Wolf, der nach dem Pogrom von Sulz 1744 nach Hohenems geflohen war.
Die Brüder Carl, Jakob und Marco Brunner (letzter kehrte später nach Hohenems zurück) wanderten zwischen 1832 und 1852 nacheinander nach Triest aus und begründeten dort bedeutende Textilhandels- und Bankgeschäfte. In der nächsten Generation gehörten ihre Nachkommen in Triest zu den Gründern der beiden bedeutendsten Versicherungsgesellschaften der Zeit, der Generali und der Riunione Adriatica di Sicurta. Außerdem gehörten sie zu den Gründern der Banca Commerciale Triestina. Sie gehörten damit neben der Familie Morpurgo zu den treibenden Wirtschaftspionieren der aufstrebenden damaligen Weltstadt, von der aus sich der Mittelmeerhandel der Habsburger Monarchie abspielte. Weitere Nachkommen der Familie waren Lucian Brunner (einer der bedeutendsten liberalen Politiker Wiens um 1900), Bernhard Trier (der Bergsteiger und Skipionier, der zusammen mit Hannes Schneider und Rudolf Gomperz Motor des beginnenden Skitourismus in St. Anton vor dem Ersten Weltkrieg war), Moritz Julius Bonn (der bedeutende deutsche, liberale Nationalökonom, der 1933 nach England emigrieren musste), Guido Brunner (ein italienischer Nationalheld, der 1916 im Ersten Weltkrieg für Italien fiel), Egone Brunner (ein Schriftsteller, der 1944 im KZ San Sabba in Triest ermordet wurde), schließlich auch Felix Jaffé-Brunner (der Geologe – und Genealoge – der an der Entwicklung des Hohenemser Museums großen Anteil hatte und die Idee der Hohenemser Nachkommentreffen in die Welt brachte).
Die Familie ist heute auf die ganze Welt verstreut, hat aber anlässlich der Eröffnung des Jüdischen Museums 1991 begonnen sich etwa alle drei Jahre weltweit zu treffen. Mitglieder der Familie gehörten zu den Gründern der American Friends of the Jewish Museum Hohenems. Nach dieser Familie war der Großteil der ehemaligen Israelitengasse im Hohenemser Zentrum seit 1909 Brunner-Straße benannt, nicht zuletzt wegen der Verdienste von Marco Brunner, der sein in Triest begonnenes Bankgeschäft nach seiner Rückkehr nach Hohenems in St. Gallen und Hohenems weiter betrieb. Seine Witwe trug nach 1900 mit Ihren Schenkungen wiederum zur Entwicklung des ersten Jüdischen Museums in Wien bei.