Weißtannenweg

1967 benannt. Verbindung von der Auenstraße zur Schuttannenstraße. Dabei überquert er den Kitzenstock, die Weißtanne, dessen Namen er trägt das Weißtannenries und den „Schönen Grund“.

Früher musste das gesamte Holz vom vorderen Schwarzenberg bis zu den Wiesen herunter geliefert werden. Über die landwirtschaftlich genutzten Flächen bestand ein Winterbringungsrecht auf dem Alpweg beziehungsweise auf der Auenstraße. In schneearmen Wintern war diese Arbeit nicht nur beschwerlich, sondern es entstand auch ein großer Flurschaden, der immer wieder zu Unstimmigkeiten führte. Nach der Bildung einer Genossenschaft wurde dieser Weg 1966/67 durch die Forstverwaltung gebaut. Nach einem Verteilungsschlüssel bezahlten sämtliche Waldbesitzer, die im Einzugsgebiet des neuen Weges Boden hatten, ihren festgelegten Beitrag. Um einen gerechten Ausgleich zu finden, wurden Wälder in der Nähe des Weges höher, weiter abliegende Parzellen niedriger bewertet.

Siegfried Fulterer, 1984

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