Fohrenweg

1963 benannt. Abzweigung von der Rosenthalstraße in der Parzelle Schwefel. Sackgasse. Privatweg.

Der Name stammt von der Flur Fohren, die zwischen der Landesstraße, dem Schwefelberg und dem Bützenbach liegt. Südlich des Bützenbaches erstreckt sich das Altacher Fohren, in dem jedoch manche Emser Familien Grundeigentümer sind. Besonders für die Bewohner der Parzelle Schwefel liegen die Fohrenäcker nahe. Im deutschen Siedlungsraum, ja schon in Vorarlberg, gibt es manche mit Föhre oder Fohren gebildete Orts- und Flurnamen. Es sind meist torfhältige Gründe, auf denen vor der Urbarmachung und landwirtschaftlichen Nutzung Föhren – mundartlich „Foahra“ – oder Kiefern wuchsen. Auf den Fohrenäckern des Emser und Altacher Fohren kommen beim Spaten und Pflügen sowie beim (früher alljährlichen) Grabenausräumen, das vom jeweiligen „Planmeister“ zeitlich angesetzt und bei der Durchführung geleitet wurde, auch heute noch gelegentlich Baum- und Aststrünke alter Föhren zutage.

Josef Giesinger, 1984

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