Steinerne-Saul-Straße

1961 benannt. Verbindung von der Bahnäckerstraße zur Lustenauer Straße.

An wichtigen Punkten ihres Besitzes errichteten die Hohenemser Grafen Grenzsteine. Kopien der zwei noch erhaltenen Grenzsteine befinden sich an ihrem Originalplatz im Schwefel bei der Quelle des Bützenbaches  und westlich der Kapelle Bauern. Ein weiterer Markstein war offenbar auch im nördlichen Ried aufgestellt, an den die Bezeichnung „Stüani Sul“ erinnert. Hier verlief in früher Zeit die Grenze zwischen dem Reichshof Lustenau und dem Emser Gebiet. Als der Reichshof im Jahr 1526 nicht mehr ausgelöst werden konnte, ging er durch Kauf zur Gänze in Emser Besitz über, wodurch sich ein Grenzstein fortan erübrigte.

Norbert Peter, 1984

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