Goethestraße

1909 benannt. Verbindung von der Bahnhofstraße zum Postamt und weiter zur Schillerallee.

Johann Wolfgang Goethe 1749 – 1832

In einem wohlhabenden Bürgerhaus in Frankfurt am Main wuchs er auf:

„Vom Vater hab‘ ich die Statur,
Des Lebens ernstes Führen,
Von Mütterchen die Frohnatur,
Die Lust zu fabulieren.“

Er studierte die Rechtswissenschaft und trat schließlich in die Dienste des Herzogs von Sachsen-Weimar, dessen Freund und Berater er wurde. Seine Beziehungen zu geistvollen Frauen, die Reisen nach Italien, seine Freundschaft mit Schiller und die Beschäftigung mit den Naturwissenschaften beeinflussten sein Schaffen. Sein dichterisches Gesamtwerk ist Ausdruck und Spiegel seines persönlichen Lebens und gibt Antwort auf die ewigen Fragen der Menschheit. Goethes Werke zählen zu den größten Schöpfungen des deutschen Geistes und der Weltliteratur und umfassen alle Arten der Dichtkunst:

  • Lieder – Gedichte: „Heidenröslein“, „Mailied“, „Wanderers Nachtlied“.
  • Balladen: „Der Sänger“, „Erlkönig“, „Der Fischer“, „Der Schatzgräber“, „Der Totentanz“, „Der Zauberlehrling“.
  • Romane: „Die Leiden des jungen Werther“, „Die Wahlverwandtschaften“.
  • Verserzählungen: „Hermann und Dorothea“, „Reineke Fuchs“.
  • Bühnenwerke: „Götz von Berlichingen“, „Iphigenie auf Tauris“, „Egmont“, „Torquato Tasso“, „Faust I und II“.

„Über allen Gipfeln ist Ruh‘,
In allen Wipfeln spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.“

Karl Vogel, 1984

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