Hohenems steht vom 2. bis 6. Oktober 2024 wieder ganz im Zeichen der Schubertiade, die Musikbegeisterte aus Nah und Fern zum diesjährigen Saisonabschluss zu verschiedensten Konzerten in den Markus-Sittikus-Saal lädt.
Liederabend mit Konstantin Krimmel (Bariton), Ammiel Bushakevitz (Klavier) und Maren Ulrich (Rezitation)
Mittwoch, 2. Oktober 2024, 20 Uhr
Ein im wahrsten Wortsinn einzigartiger, speziell für diesen Anlass konzipierter Liederabend steht auf dem Programm, der sich ganz dem deutschen Dichter Heinrich Heine widmet. Unter dem Titel „Schöne Wiege meiner Leiden“ gelangen Vertonungen seiner Gedichte durch Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und Franz Liszt zur Aufführung. Dazwischen rezitiert Maren Ulrich Gedichte von Heinrich Heine, die seinen Weg nachzeichnen vom revolutionären Romantiker bis hin zu seinem Tod im Pariser Exil.
(Karten und Jugendkarten erhältlich)
Kammerkonzert mit dem Armida Quartett, Knut Sundquist (Kontrabass), Sabine Meyer (Klarinette), Christoph Eß (Horn), Dag Jensen (Fagott)
Donnerstag, 3. Oktober 2024, 16 Uhr
Bei diesem Kammerkonzert gelangt eines der beliebtesten Werke Franz Schuberts zur Aufführung, das bei keiner Schubertiade fehlen darf: das Oktett in F-Dur für Streicher und Bläser. Zuvor auf dem Programm steht Franz Schuberts frühes Streichquartett in Es-Dur, D 87, dargeboten vom Armida-Quartett, das 2017 mit großem Erfolg bei der Schubertiade debütierte und seither regelmäßig in Hohenems und Schwarzenberg zu Gast ist.
(Karten erhältlich)
Kammerkonzert mit Michael Barenboim (Violine und Viola) und Elena Bashkirova (Klavier)
Donnerstag, 3. Oktober 2024, 20 Uhr
Bei diesem Kammerkonzert musizieren zwei herausragende Künstlerpersönlichkeiten, die mehr vereint als nur musikalische Leidenschaft: Gemeinsam mit ihrem Sohn Michael Barenboim präsentiert die russische Pianistin Elena Bashkirova Duo-Werke für Geige, Bratsche und Klavier von Franz Schubert. Zu hören sind die Sonate in D-Dur („Sonatine“), die Fantasie in C-Dur, das Rondo in h-Moll sowie die bekannte Arpeggione-Sonate in a-Moll, die bei diesem Konzert von Michael Barenboim auf der Bratsche gespielt wird.
(Karten und Jugendkarten erhältlich)
Kammerkonzert mit dem Jerusalem Quartet
Freitag, 4. Oktober 2024, 16 Uhr
„Leidenschaft, Präzision, Wärme, eine Gold-Mischung: Das sind die Markenzeichen dieses exzellenten israelischen Streichquartetts.“ So lautet die Einschätzung der „New York Times“ über das Jerusalem Quartet, das seit Jahren zu den bedeutendsten Quartetten weltweit zählt. Sein Schubertiade-Debüt gab das Ensemble bereits im Jahr 2000 und seither ist es regelmäßig zu Gast in Hohenems und Schwarzenberg. Auf dem Programm des Konzertes stehen das Streichquartett in B-Dur von Joseph Haydn, das Streichquartett in C-Dur („Dissonanzen-Quartett“) von Wolfgang Amadeus Mozart und das Streichquartett in G-Dur von Antonin Dvorák.
(Karten erhältlich)
Kammerkonzert mit Viviane Hagner (Violine), Adrian Brendel (Violoncello) und Till Fellner (Klavier)
Freitag, 4. Oktober 2024, 20 Uhr
Mit der Geigerin Viviane Hagner, dem Cellisten Adrian Brendel und dem Pianisten Till Fellner haben sich drei hochkarätige Musiker zusammengefunden, um einer Gattung zu huldigen, die bei der Schubertiade regelmäßig gepflegt wird: dem Klaviertrio. Zu hören sind jenes in D-Dur, Hob. XV:24, von Joseph Haydn, das Klaviertrio in e-Moll, op. 67, von Dmitri Schostakowitsch sowie das Klaviertrio in B-Dur, D 898, von Franz Schubert, eine seiner letzten Kompositionen.
(Karten erhältlich)
Kammerkonzert mit dem Aris Quartett und William Youn (Klavier)
Samstag, 5. Oktober 2024, 16 Uhr
Ausdrucksstark, dynamisch, aufsehenerregend: Seit über einem Jahrzehnt ist das Aris Quartett auf den internationalen Bühnen zu Gast und zählt mit seiner unverwechselbaren Klangsprache zu den besten Kammermusik-Ensembles. Für ihr Schubertiade-Konzert in Hohenems (ihr Debüt gaben sie hier im vergangenen Jahr) haben die vier Musiker zunächst Franz Schuberts Streichquartett in g-Moll/B-Dur, D 18, und das Streichquartett in Es-Dur, op. 12, von Felix Mendelssohn Bartholdy ausgewählt, bevor sie gemeinsam mit William Youn, einem der vielseitigsten Pianisten unserer Zeit, das musikalische Feuer des Klavierquintetts in f-Moll von Johannes Brahms entfachen.
(Karten erhältlich)
Liederabend mit Georg Zeppenfeld (Bass) und Gerold Huber (Klavier)
Samstag, 5. Oktober 2024, 20 Uhr
„Was Georg Zeppenfeld zu einem so außergewöhnlich guten Sänger macht, ist seine Gestaltungsintelligenz. Sprechen, phrasieren, erzählen und die Musik im Fluss halten – das kann er wie kaum ein Zweiter“. So urteilte der Bayerische Rundfunk über den Publikumsliebling der Bayreuther Festspiele, Semperoper Dresden oder Wiener Staatsoper, der nach seinem erfolgreichen Schubertiade-Debüt 2022 wieder bei der Schubertiade zu erleben ist. Gemeinsam mit dem Pianisten und Schubertiade-Stammgast Gerold Huber interpretiert der weltweit gefragte Bass ausgewählte Lieder von Johannes Brahms und anderen Komponisten.
(Karten und Jugendkarten erhältlich)
Kammerkonzert mit dem Pavel Haas Quartett und Kian Soltani (Violoncello)
Sonntag, 6. Oktober 2024, 11 Uhr
Das in Prag beheimatete Pavel Haas Quartett ist seit seinem Debüt 2010 regelmäßig bei der Schubertiade zu Gast und bestätigt seinen Ruf als eines der besten Ensembles von heute immer wieder mit ausgefeilten Interpretationen und einem farbenreichen, warmen Streicherklang. Zum Abschluss der diesjährigen Schubertiade spielen die vier Musiker das Streichquartett in B-Dur, KV 589, von Wolfgang Amadeus Mozart sowie – gemeinsam mit dem Cellisten Kian Soltani – das bekannte Streichquintett in C-Dur von Franz Schubert, dessen Aufführung mit zu den Höhepunkten einer jeden Schubertiade zählt.
(ausverkauft)
Schubertiade-Quartier
Franz Schubert und große Interpreten aus dem Bereich der klassischen Musik, die bedeutende Kulturgeschichte von Hohenems sowie altes Handwerk sind die thematischen Schwerpunkte der Museen im Schubertiade-Quartier, die von Donnerstag, dem 3. bis Sonntag, dem 6. Oktober 2024, täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet sind, die Ausstellung im Foyer des Markus-Sittikus-Saals jeweils zwei Stunden vor Konzertbeginn und in Pausen.
Musik- und Kulturgeschichte auf mehr als 1.000 m2 Ausstellungsfläche:
- Franz-Schubert-Museum, Marktstraße 1
- Schubertiade-Museum, Marktstraße 15
- Legge-Museum, Marktstraße 5
- Elisabeth-Schwarzkopf-Museum, Schweizer Straße 1
- Nibelungen-Museum, Marktstraße 6
- Schuhmacher-Museum, Marktstraße 15
Informationen / Karten
Schubertiade GmbH, Schweizer Straße 1, Tel. 05576/72091, E-Mail info@schubertiade.at bzw. www.schubertiade.at
Das Kartenbüro ist werktags von 10 – 16 Uhr sowie zusätzlich am Samstag, dem 5. Oktober 2024, von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Die Tageskassa im Markus-Sittikus-Saal öffnet zwei Stunden vor Konzertbeginn.