„Die Gestaltung jedes einzelnen Grabes hat Einfluss auf das Ökosystem eines Friedhofs. Schon wenige Maßnahmen schützen das Klima, fördern die Biodiversität und schonen ganz nebenbei noch den Geldbeutel. Friedhöfe sind wertvolle Lebensräume, die vielen Insekten und Kleinlebewesen Lebensraum bieten. Mit der richtigen Auswahl von Pflanzen, Erde und Grabschmuck leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit“, fasst Bürgermeister Dieter Egger die Idee der ökologischen Grabgestaltung zusammen.
Die Stadt Hohenems achtet bei der Auswahl der Pflanzen auf den Ehrengräbern auf standortgerechte und pflegeleichte Arten. Für eine naturnahe und ökologische Grabgestaltung ist es wesentlich, heimische Arten mit einfachen, nicht gefüllten Blüten zu verwenden sowie mehrjährige Stauden und Gehölze zu pflanzen oder zumindest standortgerechte, jahreszeitlich wechselnde Pflanzen zu setzen – dies hält den Gieß- und Pflegeaufwand in Grenzen.
Wer sich das mal genauer anschauen möchte, findet die Ehrengräber bei der Kirche St. Anton, St.-Anton-Straße 9, in Hohenems. Diese werden entsprechend gekennzeichnet. Auch ein Flyer über die aktuelle Pflanzenwahl kann bei der Wasserstelle/Abfallplatz mitgenommen werden (siehe Übersichtskarte).
Seit 2022 wird die Ehrengrabgestaltung, welche die Stadt Hohenems finanziell und organisatorisch übernimmt, von der Firma „Grünzeug“ umgesetzt. In Absprache mit der Kultur- sowie der Umweltabteilung der Stadt Hohenems wurde die Bepflanzung der Gräber neu aufgegleist und im Rahmen des Projekts „Natur.Oase Friedhof“ des Landes Vorarlberg ökologischer gestaltet.
