Vergangene Woche fand die erste Hohenemser Projektschmiede statt. Der Vernetzung von Kulturschaffenden und -interessierten wurde nach mehreren Arbeitsgruppen eine vorerst abschließende Plattform zur Präsentation gegeben.
Dynamisch, motiviert, konstruktiv und für alle Interessierten zugänglich – nicht nur für die Kulturschaffenden: So offen verlief die erste Hohenemser Projektschmiede im Rahmen des Prozesses „Kultur Zukunft Hohenems“. Dieser wurde im April im Rahmen einer Online-Auftaktveranstaltung aus der Taufe gehoben – mit zahlreichen Teilnehmern, die sich nach einem ersten Kennenlernen in Arbeitsgruppen zusammengefunden haben, um an der Diskussion rund um die Hohenemser Kulturzukunft teilhaben und so einen nachhaltigen kulturellen Wandel schaffen zu können.
Kultur: Landschaft – Räume – Miteinander – Fokus – Gesellschaft
Rund fünf Arbeitsgruppen haben sich gefunden, um verschiedene Fragestellungen für die Hohenemser Kultur zu erörtern. Das Ziel war, neue Zugänge zum kulturellen Leben in Hohenems sowie dessen vielfältige Perspektiven zu betrachten. Dieser lebendige Prozess mit einer starken Fokussierung auf das Jahr 2021 ist nicht als gedrucktes Leitbild in einer Schublade verschwunden, sondern kam vom Reden ins Tun – bis hin zur ersten Hohenemser Projektschmiede.
Dynamische Kultur-Atmosphäre
In diesem neuen Format erhielten nun Kulturschaffende die Möglichkeit, ihre Ideen und Projekte anderen Kulturschaffenden und Interessierten vorzustellen, um dadurch in einem Co-kreativen Prozess Feedback zu erhalten. Auf diesem Wege können und sollen Kulturschaffende weiterhin in ihrem Tun unterstützt, vernetzt, neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet und die Basis für Kooperationen gelegt werden.
Folgende drei Projekte wurden vorgestellt:
- „Kunst im öffentlichen Raum“ von Andreas Ender
- „Entfaltungsraum für Kinder und Jugendliche“ von Dragana Balinovic
- „Poligonale – Festival für zeitgenössisches Theater“ von Heidi Salmhofer
„‚Durch das Reden kommen Leute zusammen‘ – dieses energiegeladene Format bringt Vernetzer und Interessierte auf jeder Ebene zusammen und lässt sie mitwirken im Schaffensprozess; genauso möchten wir weiterarbeiten“, so Kulturstadträtin Erika Kawasser.
„Vieles wurde erarbeitet – von kleinen Umsetzungsprojekten bis hin zu großen Zukunftsvisionen. Über den Sommer hinweg passieren die Phasen des Reflektierens und Bündelns – ein wichtiger Schritt im lebendigen Kulturprozess“, so Kulturreferentin Elisa Rosegger.
Spannende Aussichten
Im Herbst wird eine weitere Projektschmiede folgen: Interessierte und Ideengeber können sich dafür jederzeit im Kulturreferat unter Tel. 05576/7101-1250 oder E-Mail kultur@hohenems.at melden. Inspirierende Kulturideen können davon nur profitieren und so die kulturelle Vielfalt in Hohenems bereichern. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.