Die KLAR! am Rhein – das sind die Gemeinden Altach, Fußach, Gaißau, Götzis, Höchst, Hohenems, Koblach und Mäder, die sich gemeinsam im Rahmen der österreichweiten Klimawandelanpassungs-Initiative auf die spürbaren Folgen des Klimawandels vorbereiten.
Ein zentrales Thema ist die zunehmende Hitze. Das aktuelle Klimainfoblatt der GeoSphere Austria für die KLAR! am Rhein zeigt: Mit dem höheren Temperaturniveau steigt die Anzahl der Hitzetage in dieser Region aufs Jahr gesehen auf etwa das Vierfache an und führt somit zu einer markanten Erhöhung der Hitzebelastung in Tallagen.
Hitzetage – also Tage mit über 30 °C – traten zwischen 1971 und 2000 im Schnitt an vier Tagen pro Jahr unter 600 Meter Seehöhe auf. Bis zur Mitte des Jahrhunderts werden es je nach Szenario acht bis 14 Hitzetage jährlich im Durchschnitt sein. Selbst bei Einhaltung der Pariser Klimaziele ist mit einer Verdoppelung zu rechnen.
Das hat spürbare Folgen für die Gesundheit – besonders für ältere Menschen, Kinder und gesundheitlich vorbelastete Personen. Auch Städte und Gemeinden stehen vor neuen Aufgaben: Schatten, Begrünung und Kühlung im öffentlichen Raum werden immer wichtiger.
KLAR! am Rhein arbeitet aktiv an Maßnahmen, um die Region widerstandsfähiger zu machen.
Mehr Infos und das gesamte Klimainfoblatt unter: www.klaramrhein.at