Das kenne ich doch! Oder noch nicht? Unter diesem Leitspruch bot am 3. und 4. Oktober 2025 der Gesangverein Hohenems in zwei Konzerten im voll besetzten Löwensaal den Besuchern „Evergreens in allen Facetten“.
Obmann Alfons Mathis begrüßte an beiden Abenden zahlreichen – darunter Bürgermeister Dieter Egger, LAbg. Vizebürgermeister Markus Klien sowie zahlreiche Mitglieder des Stadtrats – und dankte für das große Interesse.
Unter der Gesamtleitung von Chorleiter Daniel André Vitek bot der Gesangverein mit den Gastsolistinnen und Violinistinnen Liv Cosima Kircher und Jaimee Embley, den Solisten aus den eigenen Reihen Lothar Collini, Alexander Holzschuster und Otto Scheier, sowie der Michael Wocher Band mit seinen Instrumentalsolisten, ein hinreißendes Programm. Unvergessliche Melodien aus Film, Operetten, Schlagern, Rock und Pop, von Peter Alexander über Udo Jürgens, Andreas Gabalier, Münchner Freiheit bis hin zur Spider Murphy Gang begeisterten die Besucher. Der unvergleichliche Conférencier Markus Schnetzer animierte sie sogar zum Mitsingen.
Schon der Start mit dem Lied „Heute beginnt der Rest deines Lebens“ mit dem Solisten Lothar Collini ließ eine beschwingte Show erahnen. Die Engelsstimmen der beiden Gesangssolistinnen mit Operetten- und Walzer-Melodien erfreuten die Zuhörer. Gustostückerl wie „Wochenend und Sonnenschein“, „Die Sonne und du“, „Das kleine Beisl“, „Amoi segn ma uns wieder“ wurden vom Gesangverein und der hervorragend disponierten Band professionell präsentiert. Bei „Always look on the bright side of life“ ernteten Chor und Otto Scheier in seinem Solo-Debut tobenden Applaus.
Zum Nachdenken animierten die vom Chor subtil gesungenen „Solange man Träume noch Leben kann und „S‘Leben is wia a Traum“. Das vom brillanten Alexander Holzschuster interpretierte „Merci Chérie“ und die von ihm mit den Damen dargebotenen „Aber bitte mit Sahne“ und „Liebe ohne Leiden“ sorgten für Hochstimmung.
Der krönende Abschluss mit den Liedern „La Le Lu“, damals von Heinz Rühmann gesungen, und Peter Alexanders „Ich zähle täglich meine Sorgen“ und „Steck dir deine Sorgen an den Hut“ waren der fetzige Ausklang eines faszinierenden, abwechslungsreichen Musikschmauses. Dass zur Draufgabe das Publikum mit den Sängern „Du entschuldige, i kenn di“ aus voller Kehle mitsang, war der Beweis für einen äußerst gelungenen Musikabend.
