Ein langer und intensiver Sommer neigte sich am vergangenen Samstag dem Ende zu. Mit dem „Emser Alptag“ wurde der Alpsommer nach 17 Wochen auch in Hohenems beendet.
Rund 540 Stück Vieh sömmerten bei überwiegend heißem und trockenem Wetter auf den Emser Alpen.
Die Hirten und Treiber bereiteten die Tiere von der Früh weg auf den großen Abtrieb vor. Mit Glocken geschmückt traf die Hirtschaft der Alpe Süns, Mario und Magdalena Muxel, um 12 Uhr in der Ledi ein.
Der Trieb um Thomas Gasser und Freundin Lisa, die Hirtschaft der Alpe Vorder- und Hintermellen, folgte um 14 Uhr.
Die Tiere wurden den Bauern wohlgenährt und stolz überreicht.
Traditionell wie der Alpabtrieb ist auch das Fest in der Ledi. Vor 40 Jahren stellten Helene und Jakob den Älplern das erste Mal eine Kiste Bier bereit. Über die Jahre wuchs das gemütliche Beisammensein zu einem kleinen Volksfest heran.
Mit einem Programm für Kinder wurde das Fest in diesem Jahr erweitert. Beim Kränzebinden, Buttons machen und Zeichnungen erstellen wurden die kleinen Gäste beschäftigt.
Am Abend folgte für die Älpler das „Emser Alpfest“. Bei einer ordentlichen Party wurde gemeinsam auf den Sommer angestoßen, das Tanzbein geschwungen und gefeiert.
„Ich möchte mich bei unseren beiden Hirten Mario und Thomas für ihre Arbeit bedanken. Die Bauern stellen uns ein großes Vertrauen gegenüber, welches wir als ‚Emser Alpen‘ an die Hirten weitergeben. Danke auch an die vielen Helfer, die Stadt Hohenems und die Mitglieder des Ausschusses für die tatkräftige Unterstützung.
Der ‚Emser Alptag‘ konnte heuer in einem neuen und dennoch traditionellen Licht präsentiert werden. Vielen Dank an die Familie Aberer, allen voran Adriana und Martin für das Fest in der Ledi. Danke auch an den katholischen Arbeiterverein, die Musikgruppe ‚Allrounders‘ und an Gabi (Gasthof Schuttannen) für das sensationelle Alpfest.
Wir starten bereits mit den Vorbereitungen und freuen uns auf einen tollen Alpsommer 2023“, so Mario Amann, Obmann der Agrargemeinschaft Emser Alpen.
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