Rund 82 Häuser in und um Vorarlberg öffneten in der Nacht auf Sonntag ihre Türen. Interessierte konnten mit nur einem Ticket in die Kulturlandschaft Vorarlbergs eintauchen.
In Hohenems waren es zwölf Institutionen, die bei dieser Museumsnacht dabei waren. Zahlreiche Besucher erkundeten die Museen und ihre Vielfalt – und das trotz des strömenden Regens.
Das Schubertiade-Quartier
Auch das Schubertiade-Quartier mit seinen Museen (Franz-Schubert-Museum, Schubertiade-Museum, Elisabeth-Schwarzkopf-Museum, Legge-Museum, Salomon-Sulzer-Galerie, Stefan-Zweig-Raum (im Legge-Museum), Nibelungen-Museum, Schuhmacher-Museum) erfreute sich bei der „ORF-Lange Nacht der Museen“ großer Beliebtheit.
Arche Noah – Sammlung Kunst & Kultur
Neben den beiden herausragenden permanenten Ausstellungen zeigt das Museum nun auch zeitgenössische Kunst – aktuell von Alexandra Wacker sowie Skulpturen und Installationen von Miriam Prantl und dem „Künstlerduo Bildstein | Glatz“. „Die Arche Noah wandelt sich vom Geheimtipp zum Publikumsliebling in der Region – wir durften 303 Besucher begrüßen“, so Frederik Bäumler.
ARTspace gallery-T-69
Zum einjährigen Jubiläum zeigte Galerist Andreas Ender 15 Kunstschaffende aus Nah und Fern mit einem tollen Mix aus Fotografie, Malerei und Design. Er sowie die anwesenden Künstler Elisabeth Rosche, Waltraud Kircher und Soni Rodriguez konnten den insgesamt rund 30 Besuchern die Ausstellung „SELECTed.06“ präsentieren.
Museum auf Zeit
123 Gäste besuchten das Museum auf Zeit und erfuhren Wesentliches zur Geschichte der früheren Burganlage Alt-Ems und deren Bewohnern. Als Ergänzung bot Franz Marco Sauer in der Schweizer Straße 2 einen Einblick in das Baugeschehen auf Alt-Ems. 57 Erwachsene waren mit Interesse dabei und die Sage vom goldenen Kegelspiel faszinierte besonders die Kinder.
Alte-Zeiten-Museum
Das Alte-Zeiten-Museum präsentierte in einer Sonderausstellung exklusiv für die „Lange Nacht“ das Emser Schwefel-Heilwasser und den berühmten ehemaligen Badebetrieb am südlichen Ende von Hohenems. Das im Jahr 1430 erstmals erwähnte Schwefelwasser wurde ausgeschenkt und von den Besuchern zahlreich verkostet. 182 Besucher folgten der Einladung.