Kultur

Das war der Tag des Denkmals

Trotz des unbeständigen Wetters folgten am vergangenen Sonntag rund 40 denkmalinteressierte Besucher der Einladung der Stadt Hohenems.

Mit dem Angebot der Wahrnehmungsspaziergänge machte die Stadt an diesem Tag verstärkt auf das baukulturelle Erbe aufmerksam. In drei Spaziergängen konnten die Raumqualitäten beziehungsweise das räumliche Profil besser erkannt und das Bewusstsein für die gebaute Umgebung, in der man lebt, geschärft werden. So wurden die nachhaltige Nutzung von Ressourcen wie auch die erneuerbaren Materialien von historischen Bausubstanzen thematisiert.

Bewusste Wahrnehmung in der Innenstadt

Der erste Spaziergang mit Beate Nadler-Kopf führte in die Marktstraße, wo ein besonderes Augenmerk den Häusern Nr. 2 (Stadtmarketing), 24 (Weirather) und 56 (Landgasthof Hirschen) geschenkt wurde. Diese drei Häuser gehören zum Straßenzug Marktstraße, der 2010 in den Ensemble-Denkmalschutz gestellt wurde.

Mit Markus Schadenbauer fand der zweite Wahrnehmungsspaziergang in den alten Dorfkern statt, rund um das unter Denkmalschutz stehende alte Rathaus. Beim Fußweg ins Sägerviertel wurde das Gesamtensemble des eigentlichen historischen dörflichen Kerns von Hohenems erkundet.

Die Besucher der dritten Führung erfuhren mit Thomas Kopf Interessantes über die Bauten von Hanns Kornberger, der den Jugendstil nach Vorarlberg und speziell nach Hohenems brachte. Der Spaziergang führte vom Schlossplatz über die spanische Villa hinunter zum alten Krankenhaus, das 1904/05 errichtet wurde.

Foto: Armin Loacker

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