Für den renommierten „Hohenemser Literaturpreis für deutschsprachige Autor*innen nichtdeutscher Erstsprache 2023“ können bis zum 13. Februar 2023 Beiträge eingereicht werden. Der Preis ist mit 7.000 Euro dotiert.
Die Stadt Hohenems ist seit jeher durch grenzüberschreitende Beziehungen und den dadurch entstehenden kulturellen Austausch gekennzeichnet. Die Literatur im deutschsprachigen Raum profitiert von diesem Transfer, der mit der erlernten Sprache Deutsch das Neue und Unerwartete formt und so die literarische Szene bereichert und erweitert. Der „Hohenemser Literaturpreis für deutschsprachige Autor*innen nichtdeutscher Erstsprache“, der seit 2009 alle zwei Jahre verliehen wird, soll diesen Prozess hervorheben und zur Geltung bringen.
„Jede Gesellschaft, die von der Vielfalt lebt, bekommt dadurch die Chance zur kulturellen Bereicherung durch Neues und Unerwartetes“, so Bürgermeister Dieter Egger.
Kulturelle Traditionen in dynamischer Gegenwart
Der Preis richtet sich an deutschsprachige Autor*innen nichtdeutscher Erstsprache, die mit ihren bis dato unveröffentlichten Prosatexten das Ineinandergreifen verschiedener kultureller Traditionen und biographischer Prägungen vor dem Hintergrund einer sich beständig wandelnden Gegenwart thematisieren. Auch unterscheidet sich der Hohenemser Literaturpreis von anderen Literaturpreisen im deutschsprachigen Raum, da die Jury eine rein auf den Text bezogene Entscheidung trifft.
Literarischer Juni 2023
Die Verleihung findet im Juni 2023 in Hohenems statt.
Wie auch schon im Jahr 2021 wird die Hohenemser Literatur als Rahmenprogramm rund um den Literaturpreis ein vielfältiges Programm präsentieren, das Literatur erlebbar macht. Auch der Jugendpreis der Sprache, der aUGUST*, wird 2023 zum zweiten Mal verliehen.
Die detaillierte Ausschreibung mit den Teilnahmebedingungen ist auf www.hohenems.at/literaturpreis abrufbar.
Weitere Informationen unter www.hohenems.at/literatur!