Kultur

8. Hohenemser Literaturpreis auf Schiene

In der Hohenemser Stadtvertretung wurde am Dienstag, dem 13. September 2022, die Durchführung des 8. Hohenemser Literaturpreises einstimmig beschlossen. Die Verleihung ist für den Juni 2023 geplant.

Seit dem Jahr 2009 wird der Hohenemser Literaturpreis für deutschsprachige Autorinnen und Autoren nichtdeutscher Muttersprache alle zwei Jahre durch die Stadt Hohenems verliehen.

Im Herbst 2022 erfolgt die internationale Ausschreibung, im nachfolgenden Frühjahr sichtet eine Jury, zusammengesetzt aus fachspezifischen Autorinnen und Autoren sowie Expertinnen und Experten, die ihr anonym vorliegenden Einsendungen und wählt eine/n Preisträger/in.

Die Ausschreibung des Preises richtet sich an deutschsprachige Autorinnen und Autoren nichtdeutscher Muttersprache, unabhängig von Alter, Geschlecht, Wohnort oder bereits veröffentlichten Arbeiten. Eingereicht werden können bis dahin nicht publizierte, deutschsprachige Prosatexte.

Das Kulturreferat der Stadt Hohenems beginnt ab sofort mit den Vorbereitungen, die Ausschreibung ist für Ende Oktober geplant.

„Der Hohenemser Literaturpreis ehrt den/die Autor/in für das eingereichte literarische Werk, besonders im Hinblick auf dessen kulturelle Übersetzung. Der/die Preisträger/in darf also als Kulturbotschafter/in betrachtet werden“, sind sich Bürgermeister Dieter Egger und Kulturstadträtin Erika Kawasser einig.

Preisträgertext in der literatur.haltestelle erlebbar!

Stefan Feinig gewann im Jahr 2021 mit seinem Essay „The ever-living ghost – a new kind of landscape“ den 7. Hohenemser Literaturpreis. Dieser Text wird in der literatur.haltestelle am Hohenemser Schlossplatz in Form einer Illustration sichtbar und mittels QR-Code hörbar.

In einer Folge des Podcasts Radetzkystraße 1 spricht Frauke Kühn mit Stefan Feinig über das Essay, seine Arbeiten und über den Moment des Verlustes durch den Spracherwerb.

Diese Umsetzung entstand in einer Kooperation der Stadt Hohenems und dem künftigen Literaturhaus Vorarlberg und ist über die nächsten Wochen noch erlebbar.

v. l. Precious Nnebedum (Jury), Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Stefan Feinig (Leinwand), Renate Giacomuzzi (Jury) und Bürgermeister Dieter Egger

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