Aktion Demenz, Gesundheit, Soziales

Welt-Alzheimertag: Demenz – genau hinsehen!

Die Diagnose Demenz: Im ersten Reflex kann die Diagnose zur Folge haben, dass man die Erkrankung zu sehr in den Fokus nimmt. Dabei passiert es schnell, dass der Mensch mit all seinen vorhandenen Fähigkeiten und Bedürfnissen in den Hintergrund rückt.

Es ist jedoch noch derselbe Mensch, der selbstbestimmt leben möchte und seinen Fähigkeiten entsprechend an vielen Dingen teilhaben kann.
Um ihm dies zu erleichtern hilft es, die eigene Geschwindigkeit anzupassen, den Blickkontakt zu suchen, geduldig zu sein. Es bedeutet auch, aufmerksam zu sein, etwa wenn jemand Unterstützung braucht. Ein freundliches Nachfragen kann eigentlich nie falsch sein.
Freunde verändern sich, Angehörige werden vergesslich.

Der Grund dafür kann in einer beginnenden Demenz liegen – um der Beziehung willen ist es hilfreich und wichtig, genau hinzusehen und nachzufragen. Der Rückzug des Freundeskreises oder der Verwandtschaft ist eine große psychische Belastung, die zur Diagnose noch erschwerend hinzukommt. Meist ist es Unsicherheit, die den Rückzug auslöst, aber gerade Menschen mit Demenz und deren Angehörige sind auf ein tragfähiges soziales Netz angewiesen. Sie sollten erleben dürfen, dass sie auch mit einer Erkrankung dazugehören und akzeptiert werden.

Die Aktion Demenz bietet kostenlose Orientierungsgespräche an. Weitere Infos unter E-Mail info@aktion-demenz.at oder www.aktion-demenz.at!

Kontakt für Hohenems
Heidi Wenin oder Alina Koch
Tel. 05576/73277-504
E-Mail servicestelle@hohenems.at

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